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POV

# FINE ARTS
# GRAPHIC
# INSTALLATION

EN

Exhibition views of a disintegrated wallpainting, relying on a singular possible viewpoint, from where the fragments come together as one



DE
Die Installation „P.O.V.“ zeigt ein Wandbild, das sich über mehrere Pfeiler und Bögen im Raum erstreckt. Beim Begehen des Raumes wird die verzerrte und fragmentarisierte Wandzeichnung in ihren Einzelheiten und Details wahrgenommen.
Am ende des Raumes befindet sich ein optischer Sucher, der als letzter Baustein der Erfahrung genau einen Betrachterstandpunkt vorgibt, aus welchem sich die durch den Raum verteilten Fragmente zu einem Gesamtbild zusammenfügen.
Die Wahrnehmung von Raum ist vielschichtig und multisensorisch „Landschaft ist rund, ohne vorne und hinten“(Kurt Lewin, „Kriegslandschaft“). Der Blick durch den Apparat beschränkt das Wahrnehmungsfeld, ist selektiv, statisch und reduziert den Raum auf die bildhaften Qualitäten.
Nur dieser „Point of View“ zeigt das Wandbild als vermeintliches Ganzes und führt zugleich die Mangelhaftigkeit der Bildinformation vor Augen.

 

Wandzeichnung / Sucher / Stein
Ausstellungsansicht „Kubik“ Städtische Galerie Reutlingen

2010

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